Die Einsicht in das Wesen aller Dinge | Der Buddhismus, 2500 Jahre alte Weisheiten | Gehirnforschung, Erkenntnisse über das Bewusstsein | Künstliche Intelligenz, Intelligenzmerkmale zur Entwicklung eines Bewusstseins

Das Wesen aller Dinge ist leer.

"Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt."
Dhammapada, die Worte des Gautama Buddha

"Alle Dinge entstehen im Geist, sind unseres mächtigen Geistes Schöpfung."
Dhammapada, die Worte des Gautama Buddha


In der Lehre des Buddha wird die Vorstellung von der Welt als reine Illusion der Sinneseindrücke beschrieben. Alles gegenständlich begriffliche Denken ist nur Täuschung. Selbst die Annahme einer Person ist nur eine Täuschung und ein Ich-Bewußtsein somit nicht existent.

Die buddhistischen Lehre vom Nicht-Selbst (Anatta = kein Selbst) beschreibt die Substanzlosigkeit aller Phänomene. Die Leerheit ist eine Umschreibung für das Fehlen eines konstanten Seins, einer Eigennatur und eines beständigen Ichs im steten Wandel der Existenz.

Alle Erscheinungen sind ohne eigenes Kennzeichen, ohne inhärente Eigenschaften in einer nicht wesenhaften Welt.

Buddha lehrt, dass alles, was man von einem Menschen als Person zu kennen glaubt, vergänglich ist. Wir sind nicht das, was wir denken zu sein. Wenn wir unsere Identität betrachten, stellen wir fest, dass diese kein Zentrum hat. Wir sind eine Masse von Elementen, Ereignissen und Geschichten.

Die Welt ist keine Welt des Seins, sondern des ständigen Werdens.

Neueste Forschungsergebnisse in diesem Zusammenhang zum Thema Gehirnforschung und Bewusstsein bestätigen diese Erkenntnis.

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